Tipps gegen Weihnachtsstress! Wenn Weihnachten für Hund & Katze zu viel wird

Stress und Trubel an den Feiertagen macht auch vor unseren Haustieren keinen Halt

Weihnachten ist für uns Menschen eine Zeit der Freude und Geselligkeit, für Hunde und Katzen jedoch häufig eher eine Herausforderung. Sie sind Gewohnheitstiere und lieben ihre festen Routinen. Doch während der Feiertage ändern sich Tagesabläufe, es kommen ungewohnte Gäste und Hektik zieht ein. 

Warum Weihnachten für Hunde und Katzen stressig ist

Die Weihnachtszeit bringt einige Veränderungen mit sich, welche Tiere verunsichern.

Ungewohnte Menschen

Für viele Hunde und Katzen ist das eine Belastung. Besonders scheue oder zurückhaltende Tiere fühlen sich inmitten von lauten Gesprächen und Bewegung unwohl. Sie kennen die neue Dynamik nicht und ziehen sich zurück oder reagieren sogar aggressiv.

Laute Geräusche und Hektik

Musik, Lachen, klapperndes Geschirr und das Öffnen von Geschenken verursachen eine Reizüberflutung. Für Tiere, die empfindlich auf laute Geräusche reagieren, wie Hunde mit Geräuschempfindlichkeit und Katzen, wirkt das alles sehr beängstigend.

Ungewohnte Deko wie Weihnachtsbaum oder Lichter, verrückte Möbel

Plötzlich auftauchende Weihnachtsbäume, verrückte Möbel (also an anderen Standorten, du weißt schon) und glitzernde Deko können auf unsere Haustiere bedrohlich wirken. Besonders für Katzen bedeuten Änderungen ihrer gewohnten Umgebung Stress.

Lese mehr darüber in unserem aktuellen Artikel über Gefahren für Hund und Katzen an Weihnachten 

Anzeichen für weihnachtlichen Stress bei Hunden und Katzen 

Wie erkenne ich Stress bei Hunden?

• Hecheln ohne körperliche Anstrengung
• Gähnen als Beschwichtigungssignal
• Rückzug in ruhige Ecken oder unter Möbel
• Unruhe und Nervosität wie häufiges Umherlaufen
• Bellen ohne erkennbaren Grund
• Plötzliche Aggression oder offensiv Aufmerksamkeit einfordern
• Zittern, eingeklemmter Schwanz oder gesenkter Kopf
• Vermehrtes Lecken
• Verweigern von Futter oder vermehrtes Fressen

Wie erkenne ich Stress bei Katzen?

• Verstecken unter Möbeln oder in Ecken
• Geducktes umherschleichen, zurückgeklappte Ohren
• Putzen in übertriebenem Maß
• Plötzliches Fauchen, lautes Miauen
• Aggressives Verhalten wie Beine angreifen
• Verweigerung von Futter
• Plötzliche Unsauberkeit

Wenn du diese Anzeichen bemerkst, solltest du deinem Tier helfen, sich zu entspannen.

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So reduzierst du den Stress für dein Tier an Weihnachten

Gewöhnung und Vorbereitungen bevor die Weihnachtsgäste kommen

• Sorge dafür, dass die Weihnachtsdeko nicht plötzlich erscheint. Besonders ängstliche oder vorsichtige Fellnasen sollten die Verwandlung der Wohnräume Schritt für Schritt mitverfolgen können. So gewöhnen sie sich einfacher daran.

Und ganz wichtig: Spare ihre Ruhezonen und Rückzugsorte aus! 

• Langsame Gewöhnung an Gäste: Gewöhne deinen Hund oder deine Katze schrittweise an die neue Situation, damit du sie nicht überforderst.

In unserem Artikel Hunde und Besuch – wie gestresste Hunde lernen mit Gästen klarzukommen findest du wertvolle Tipps. Gestalte den Besuch damit für deinen Hund angenehmer. (Auch bei Katzen hilft etwas Übung, probiere es gerne aus.) 

• Schaffe feste Rückzugsorte. Besonders Katzen reagieren sensibel auf Veränderungen. Unser Artikel So machst du aus deinem Zuhause ein Katzenparadies! gibt hilfreiche Tipps. 

• Und noch ein Tipp: Du reduzierst den Stress erheblich, wenn es nicht ständig an der Türe klingelt: Stecke einfach den Schlüssel von außen ins Schloss, wenn du viele Gäste erwartest.

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Wenn der Besuch da ist:

• Füttere und beschäftige dein Haustier möglichst wie gewohnt. Routine bedeutet Sicherheit. 

• Denk an das Lieblingsspielzeug oder Leckerli, um deinen Vierbeiner etwas abzulenken. 

Mit etwas Planung und Rücksicht wird Weihnachten am Ende auch für deine Fellnasen eine friedliche und schöne Zeit.

Fazit: Mit guter Vorbereitung gelingen entspannte Feiertage für alle

Die Weihnachtszeit sollte für Menschen und Tiere schön und entspannt sein. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du viele Gefahren und Stressfaktoren für dein tierisches Familienmitglied minimieren.

• Verstaue gefährliche Lebensmittel wie Schokolade, Rosinen oder Alkohol sicher. Denke auch an Dinge wie Backschokolade, die nicht offen in der Küche stehen sollten. 

• Tierfreundliche Dekoration hilft, Verletzungen oder Vergiftungen durch Lametta, Tannennadeln oder Kerzen zu verhindern. Kleine Veränderungen, wie das Vermeiden von zerbrechlichen Kugeln oder der Einsatz von LED-Kerzen, können Großes bewirken.

• Um Stress durch Trubel und Gäste zu minimieren, schaffe deinem Hund oder deiner Katze Ruhezonen. Gewöhne sie vorab langsam an neue Situationen. Besonders sensible Tiere profitieren davon, wenn du ihre Routine weitgehend beibehältst.

Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass auch deine Haustiere die Feiertage genießen – sicher, glücklich und entspannt. Das größte Geschenk ist doch, die Weihnachtszeit gemeinsam zu verbringen und aufeinander Rücksicht zu nehmen.
 

Weihnachtsstress für Hund und Katze reduzieren – sichere dir dein Weihnachtsangebot

Manchmal reichen Rückzugsorte und Routine nicht aus – gerade bei besonders empfindlichen Tieren.

Denn Weihnachten bedeutet besonderen Stress für unsere Vierbeiner.

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