Arthrose bei Pferden – Behandlung, Fütterung, CBD
Arthrose bei Pferden behandeln
Eine der Krankheiten, vor denen wir Pferdehalter uns fürchten. Arthrose bei Pferden kommt schleichend und ist nicht heilbar. Ein echter Angstgegner – bedeutet sie doch oft das Aus unserer Träume und Pläne. Zudem weckt sie das traurige Gefühl in uns, dass unser Partner, unser geliebtes Pferd alt wird. Doch halt: Heute kannst du einiges tun, damit dein Pferd noch lange gut leben kann. In diesem Artikel gehe ich auf die Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose bei Pferden genauer ein.
Arthrose bei Pferden – was kann ich tun?
Erhält dein Pferd die Diagnose Arthrose, lass den Kopf nicht hängen. Es gibt so viel, was du tun kannst. Schöpfe alle Möglichkeiten aus, um die Symptome zu lindern und deinem Pferd ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Dein Tierarzt ist ein guter Ansprechpartner für Arthrose bei Pferden und einen individuellen Behandlungsplan.
Es gibt mittlerweile einige Möglichkeiten von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern bis hin zu Spritzen in das betroffene Gelenk. Den besprochenen Behandlungsplan kannst du dann mit einer angepassten Haltung, Fütterung und Bewegung kombinieren.
Wie bewege ich betroffene Pferde?
Bewegung ist das A und O für Arthrose bei Pferden! Kontrollierte Bewegung kann die Gelenkfunktion verbessern, die Muskulatur stärken und die Durchblutung fördern. Stell dein Pferd also nicht „weg“. Sprich stattdessen deinen Trainingsplan mit dem behandelnden Tierarzt ab.
Grundsätzlich gilt für Arthrose bei Pferden:
- Eine lange Aufwärmphase ist essenziell.
- Enge Wendungen solltest du nicht mehr reiten.
- Wechsle häufiger die Hand. Achte gut darauf, denn meist haben wir eine Lieblingshand. Das führt zu einseitiger Belastung.
- Achte auf gute Böden.
- Ideal für Arthrose bei Pferden sind lange, gemütliche Ausritte.
Wie halte ich ein Pferd mit Arthrose?
Wärme:
Wärme kann Gelenkschmerzen lindern, da die Durchblutung bei nasskaltem Wetter oft beeinträchtigt ist und Schmerzen verstärkt werden. Nutze spezielle Bandagen, Gamaschen und Decken, sie lindern die Beschwerden der Arthrose bei Pferden.
Ein trockener Unterstand ist bei nasskaltem Wetter ebenfalls unverzichtbar.
Moderate Bewegung:
Trotz Schmerzen ist Bewegung wichtig, um die Durchblutung aufrechtzuerhalten und das Knorpelgewebe mit Nährstoffen zu versorgen. Ein Offenstall oder (echter!) ganztägiger Weidegang sind ideal, Boxenruhe ungünstig für die Arthrose bei Pferden.
Rutschfeste, weiche Böden:
Eine weiche Einstreu auf rutschfestem Untergrund ist ratsam. Vermeide holprige Weiden und matschige Flächen, um zusätzliche Belastung der Gelenke zu minimieren.
Was füttern, um Arthrose bei Pferden zu lindern?
Die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Arthrose bei Pferden. Achte darauf, dass dein Pferd kein Übergewicht hat und sorge für eine gute Nährstoffversorgung. Eine professionelle Futterberatung ist sinnvoll.
Mineralstoffe:
Die optimale Balance der Mineralstoffe Calcium, Phosphor und Magnesium ist entscheidend für die gesunde Entwicklung von Knochen und Knorpeln. Eine bedarfsgerechte Versorgung ist für Arthrose bei Pferden unerlässlich, da der kontinuierliche Aufbau und Abbau Unterstützung benötigt.
Spurenelemente:
Besonders Kupfer, Mangan und Zink spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Bildung von Knorpelgewebe. Schwefel hat ebenfalls einen großen Anteil. Hier kannst du moderat MSM (Methylsulfonylmethan) ergänzen, um die Schwefelversorgung zu optimieren.
Antioxidantien und natürliche Entzündungshemmer:
Freie Radikale in den Gelenken können das umgebende Gewebe beeinträchtigen. Eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien wie Vitamin C, E, Selen und Zink ist daher ratsam.
Zudem könnten hochwertige Öle mit reichlich Omega-3-Fettsäuren, Ingwer oder Teufelskralle auf Arthrose bei Pferden unterstützend wirken, da sie entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen sollen.
Chondroprotektive Substanzen:
Zur Knorpelregeneration benötigt dein Pferd Glykosaminoglykane, Mangan und Kupfer. Neuseeländische Grünlippmuschel sowie Chondroitinsulfat, Glucosamin und Hyaluronsäure eignen sich als Bausteine.
Diese unterstützen den Neuaufbau, fördern die Produktion von kollagenem Gewebe und Gelenkschmiere und wirken deren Abbau entgegen. Eine ideale Ergänzung also für Arthrose bei Pferden.
Kräuter:
Natürliche Kräuter können Entzündungen in den Gelenken mildern, Schmerzen lindern, die Durchblutung verbessern und den Abtransport von Toxinen fördern.
Lass dich hier beraten. Es gibt so viele Kräuter, die individuell abgestimmt für eine optimale Wirkung auf Arthrose bei Pferden sorgen können.
CBD und Arthrose bei Pferden:
Wenn es um Schmerzlinderung geht, können CBD-Produkte eine vielversprechende Option sein. Forschungsstudien zeigen, dass Cannabidiol (CBD) positive Effekte bei Tieren mit chronisch-degenerativen Gelenkveränderungen haben kann.
Dies geschieht durch zwei Hauptmechanismen:
Zum einen blockiert CBD bestimmte Gewebshormone, die Entzündungen fördern, ähnlich wie herkömmliche Schmerzmittel.
Zum anderen beeinflusst CBD die an der Schmerzwahrnehmung beteiligten Rezeptoren.
Die Vorteile:
CBD beeinträchtigt im Vergleich zu herkömmlichen Schmerzmitteln die Magen-, Leber- und Nierenfunktion weniger. Dies ist ein entscheidender Aspekt, da die langfristige Einnahme herkömmlicher Medikamente oft Probleme in diesen Bereichen verursachen kann. Arthrose bei Pferden zählt zu den chronischen Erkrankungen und macht eine dauerhafte Behandlung notwendig.
CBD hilft nicht nur bei Schmerzen, sondern kann auch Entzündungen bekämpfen. Forschungsergebnisse zeigen: Im Gegensatz zu herkömmlichen Medikamenten, die oft nur auf einen bestimmten Botenstoff abzielen, reguliert CBD direkt das Endocannabinoid-System. Dieses spielt eine Schlüsselrolle in der Entzündungskontrolle. So bietet CBD eine umfassende Möglichkeit, Entzündungen zu reduzieren und das Wohlbefinden deines Pferdes zu unterstützen.
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Mein Fazit zur Arthrose bei Pferden
Eine passende Fütterung, kombiniert mit tierärztlicher Betreuung sowie ausreichende Bewegung tragen dazu bei, die Lebensqualität deines Pferdes zu verbessern.
Solange dein Pferd sichtbare Freude am Leben zeigt und aktiv am Geschehen teilnimmt, kommt es trotz Arthrose gut zurecht. Morgensteifheit ist oft schmerzhaft. Du kannst sie durch Wärme und eine bewegungsintensive Haltung positiv beeinflussen.
Wichtig ist jedoch, so schwer es auch fällt, regelmäßig zu hinterfragen, inwiefern dein Pferd eine ausreichende Lebensqualität hat. Sprich bei Zweifeln mit deinem Tierarzt und Stallfreunden und bitte um ihre objektivere Einschätzung.
Ich wünsche dir und deinem Pferd noch viele schöne und möglichst schmerzfreie Jahre. Genießt die Zeit miteinander, sie ist so wertvoll.
Tipp:
Wie es zu Arthrose kommt und wie du sie frühzeitig erkennst, liest du im 1. Teil meines ausführlichen „Arthrose bei Pferden“ Ratgebers: Arthrose beim Pferd