Hundespiele gegen Stress

Spielst du gerne mit deinem Hund? So viele Bücher über Hundespiele sind mittlerweile auf dem Markt. ABER, nicht jedes Spiel ist sinnvoll! Wähl deshalb eure Spiele mit Bedacht aus. Dann erfüllen sie direkt mehrere Zwecke. Stressabbau, Trainingseffekte, sinnvolle Bewegung und eine wachsende Bindung zwischen dir und deiner Fellnase gehören dazu.

Heute schauen wir uns darum Hundespiele genauer an: Welche sind sinnvoll und welche eher nicht?

Spielen soll Stress reduzieren, nicht verursachen!

Manche Spiele eignen sich nicht für ältere Hunde oder Welpen, manche solltest du lieber ganz weglassen. Lies weiter und schau, ob du alles bereits wusstest oder ohne böse Absicht selbst schon gemacht hast.

Welche Spiele lieber nicht? 

Bitte spiel kein Verstecken mit deinem Hund. Natürlich freut er sich riesig, wenn er dich findet. Aber um welchen Preis? Wenn du plötzlich verschwindest, verunsicherst du dein Hund, machst ihm vielleicht sogar Angst. Meiner Meinung nach ist dieser Preis zu hoch für den Spaß der Wiedersehensfreude. Was denkst du?

Bällchen werfen ist ebenfalls nicht ideal. Besonders auf Asphalt leiden Gelenke und Krallen unter dem Gas geben und den abrupten Stopps. Für ältere Fellnasen absolut nicht geeignet. Zudem spricht diese Art Spiel das Jagen und Hetzen stark an und kann zu einer regelrechten Sucht werden. Was passiert bei der Jagd? Körper und Stoffwechsel sind in höchster Alarmbereitschaft, Stresshormone werden ausgeschüttet.

Normalweise würde der Körper, nachdem er die Beute hat, herunterfahren durch die Befriedigung des Kautriebes. Das Fressen und Benagen der Knochen reduziert auf natürliche Weise Stress. Stöckchen oder Bällchen wirft der Hundehalter jedoch erneut. So schüttet der Hund immer mehr Adrenalin aus und gerät in einen Rausch.

Zerrspiele werden typischerweise rasch grob, selbst wenn du das nicht planst. Zu schnell steigern sich Hund und Mensch hinein. Zudem überschätzen wir häufig die Kraft, die wir auf Halswirbelsäule und Zähne unserer Hunde ausüben.

Bedenke: Dein Hund gibt nicht nach, schließlich geht es um Beute, da siegen seine Instinkte.

Ferner sind Zerrspiele für Welpen mit Milchzähnen tabu, diese reißen schneller heraus, als du denkst.

Also: Natürlich kannst du deinem Hund ein Stöckchen werfen oder kurz gegenhalten und ihn sein Stöckchen erobern lassen. Aber lass ihm anschließend seine Beute zum Beknabbern! Das baut Stress ab und macht Spaß.

Tipp:

Nutze keine Stöcke aus dem Wald. Die können böse splittern oder abbrechen und den Gaumen schwer verletzen. Im Handel gibt es Harthölzer, bei denen diese Gefahr nicht besteht.

Tennisbälle sollten ebenfalls tabu sein, da sie die Zähne aufgrund ihrer rauen Bespannung stark beanspruchen.

Welche Spiele eignen sich besser?

Ideal ist, natürliche Bedürfnisse deines Hundes anzusprechen. Denn wenn er diesen artgerecht nachgehen darf, reduziert dies Stress und macht deinen Hund happy.
 

Welche Hundespiele können das sein? 

Überwiegend bei Hunden weit oben auf der Liste: Suchspiele!

Dabei befriedigt deine Fellnase ihr Bedürfnis nach Herumschnüffeln und Beute suchen, was du im Alltag nicht erlauben kannst. Das kann alles sein von Leckerli-Verstecken im Wohnzimmer oder Garten über Fährten suchen bis zu richtigem Hundesport wie Mantrailing. Alle Varianten vereint, dass sie Kopfarbeit bedeuten und Stress abbauen.

Ebenfalls gut eignen sich Parcours-Spiele.

Hierbei können junge oder eher ängstliche Hunde mehr Selbstbewusstsein gewinnen, wenn du es richtig machst. Das hilft gegen Stress in ähnlichen Situationen. Gleichzeitig stärkst du die Muskulatur deiner Fellnase.

Tipp:

Ängstlichen und gestressten Hunden helfen unsere leckeren Chillax CBD-Kekse. Probiere sie aus und überzeuge dich gerne.